Kontakt
Ganzheitliche, innovative Zahnmedizin

Juni 2021 – Zahngesund durch die Sonne?

Bei Vitamin D handelt es sich um ein Hormon – im Gegensatz zu „klassischen“ Vitaminen muss es nicht von außen zugeführt, sondern kann von unserem Körper selbst produziert werden. Dies passiert durch die Sonneneinstrahlung auf unsere Haut.

Die Angst vor Hautkrebs hat dafür gesorgt, dass exzessives Sonnenbaden seit längerem nicht mehr „in“ ist. Zuletzt machte sich jedoch eine Trendwende bemerkbar: Sonne ist wieder angesagter und immer mehr Menschen haben die Wichtigkeit des „Sonnenhormons“ Vitamin D erkannt.

Vitamin D stärkt Körper und Zähne

Da Vitamin D Einfluss auf sämtliche Körperzellen und den Stoffwechsel hat, ist es ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Entstehung und dem Verlauf chronischer Erkrankungen. Vitamin D kann u. a. den Blutdruck senken, das Immunsystem stärken, Nervenzellen schützen, das Diabetesrisiko reduzieren und Herzerkrankungen positiv beeinflussen. Auch für Schwangere und Kinder ist Vitamin D unbedingt empfehlenswert.

Ebenso wichtig es für die Zahngesundheit: Vitamin D unterstützt die Versorgung der Zähne mit wichtigen Mineralien und kann die Zähne stärken, da es den Kalzium-Spiegel im Blut reguliert. Eine erhöhte Produktion von Vitamin D führt außerdem zur Bildung von Cathelicidinen, die wiederum Kariesbakterien beseitigen. In der Implantologie ist die Rolle von Vitamin D ebenfalls nicht zu unterschätzen: Ein gesunder Kieferknochen durch Vitamin D kann das Setzen der Implantate bzw. deren Einheilung vereinfachen. Vitamin D ist also ganzheitlich betrachtet wichtig.

Und die Gefahr durch Hautkrebs?

Grundsätzlich gilt: Ein Vitamin-D-Mangel ist risikoreicher als regelmäßiges moderates Sonnenbaden. Ein Sonnenbrand sollte aber unbedingt vermieden werden, um das Hautkrebsrisiko nicht unnötig zu erhöhen!